Menschen gewinnen

Patientenzentrierung

 Wiederentdeckung des Patienten  Patientenzentrierung

Kümmern Sie sich um relevante Zielgruppen?

Schlagwörter haben Hochkonjunktur. Mit “Patienten-Zentrierung” bzw. “Patienten-Zentriertheit” bzw. “Patient Centricity” liegen Sie derzeit voll im Trend.

Laut David Epstein (Novartis) wird eine “patienten-zentrierte Kultur die Innovationen fördern” (Quelle: PM-Report 1/16).

Laut Gitte Aabo (LEO Pharma) müssen “neue Partnerschaften mit den Patienten entwickelt werden” (Quelle: eyeforpharma, 2015)

Viele Firmen, so auch AbbVie, berichten auf ihren Unternehmens-Webseiten, dass bei ihnen “die Patienten im Mittelpunkt stehen”.

Manche Firmen haben entsprechende Positionen geschaffen:
– “Chief Patient Officer” (Sanofi)
– “Head Patient Centricity” (Grünenthal)
– “Manager Patient Relations” (MSD)
– “Chief Patient Affairs Officer” (UCB).

Auch der VFA folgt dem Trend: Neuerdings gibt es eine Person (von Janssen-Cilag) im Vorstand, die sich speziell um dieses Thema kümmern soll.

Bemerkenswert ist, dass manche Protagonisten dieser Bewegung in ihrem Leben niemals selber einen Patienten behandelt haben und auch nie persönlich in einem Unternehmen für Markterfolg, Umsatz oder einen entsprechenden Return on Investment verantwortlich waren.

Hier meine persönliche Bewertung:
Es ist schön, den Patienten mehr in dem Fokus zu rücken – aber handelt sich hier nicht vielmehr um eine Wieder-Entdeckung des Patienten? Sei es nun als Beeinflusser, Käufer oder Anwender.

Denn:
Gute Firmen berücksichtigten schon immer den Patienten, wenn es sich um Produkte oder Erkrankungen handelte, bei denen er (neben der Rolle als Endverbraucher) relevant ist.

Beispiele sind:

a) Der Over-The-Counter (OTC) Bereich, wo Patienten über rezeptfreie Medikamente informiert werden, die sie in der Apotheke kaufen können

b) Erkrankungen, bei denen der Patient wichtige Hinweise zur Diagnose-Stellung liefert (wie beispielsweise bei Hautkrebs oder bei seltenen, chamäleonartigen Erkrankungen)

c) Störungen mit Life-Style-Charakter wie erektile Dysfunktion, wo Patienten ermutigt werden, zum Arzt zu gehen.

Prinzipiell sollte man sich stets vor Augen halten, wer in der jeweiligen Indikation die maßgeblichen Zielgruppen sind.

Bei den meisten verschreibungspflichtigen Originalpräparaten sind dies nach wie vor die ärztlichen Experten und Verordner, die den direkten Kontakt zu den Patienten haben.

Fundiertere Diagnose- und Therapie-Entscheidungen kommen letztendlich auch immer dem Patienten als Endverbraucher zugute.

Welches sind gute Optionen für die Implementierung des Konzeptes “Patientenzentrierung”?

Bewährte Maßnahmen sind beispielsweise produktneutrale Patienten-Broschüren, Beileger in Verpackungen, der Support von Patientenselbsthilfegruppen (der von der deutschen Justiz als heikel angesehen wird) sowie alle Aktivitäten, welche die Therapietreue bzw. Adhärenz des Patienten fördern.

Auch Ärzte-Workshops, bei denen die Teilnehmer Tipps für eine effektive Kommunikation mit Patienten erhalten, sind hilfreich – vorausgesetzt, es geschieht auf diplomatisch-einfühlsame Weise, da sich Ärzte meist als “Professionals für die Arzt-Patienten-Beziehung” sehen.

Ein Medium, über das Betroffene leicht informiert werden können, wird erstaunlicherweise von vielen Firmen nur unzureichend genutzt: Das Internet.

So können patientengerechte, leicht auffindbare Webseiten die Betroffenen aufklären und rasch Orientierung geben. Überraschenderweise machen manche Firmen auch die Packungsbeilagen ihrer Rx-Produkte im Netz kaum auffindbar – obwohl dies rechtlich eindeutig zulässig ist.

Viele Firmen überlassen den immer wichtiger werdenden Online-Bereich anderen, weniger kompetenten Playern – mit der Konsequenz, dass Laienzeitschriften, Gesundheitsportale und pseudomedizinische Diskussionsforen die Deutungshoheit im Netz übernehmen – zum Nachteil von Patienten, Ärzten und Industrie.

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