Wie könnten Sie vorgehen, wenn Sie sich Beschwerden
oder Reklamationen von Kunden gegenüber sehen?
Hier vier mögliche Stadien mit entsprechenden Aussagen,
die Ihnen helfen, Ihr Vorgehen in diesen Situationen
zu optimieren.
Allgemein sollten Sie Begriffe wie „Schuld“, „Fehler“
oder „Irrtum“ vermeiden, da diese Worte später
rechtlich gegen Sie verwendet werden können.
Bleiben Sie stets freundlich und souverän.
Stadium I: Einleitung
„Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen,
mich darauf aufmerksam zu machen“
Stadium II: Verständnis zeigen
„Entschuldigen Sie“
„Das tut mir leid“
„Das kann ich gut nachvollziehen“
„Das kann ich gut verstehen“
„Uns ist an einer Lösung des Problems sehr gelegen“
Stadium III: Einigung vorschlagen
Gehen Sie den ersten Schritt zu einer möglichen
gütlichen Einigung mit Sätzen wie:
„Was schlagen Sie als Lösung vor?“
„Was könnte der nächste Schritt sein, den wir gehen können,
um zu einem akzeptablen Ergebnis zu kommen?“
„Wie könnte aus Ihrer Sicht eine Lösung aussehen,
die für alle Beteiligten fair ist?“
Stadium IV: Follow-up gewährleisten
Tun Sie was Sie gesagt haben, was Sie tun würden.
Informieren Sie den Kunden über Fortschritte zur
Verbesserung der Situation.
Kommentare
Hinweise auf vermutete Nebenwirkungen im Rahmen
der Arzneimittelsicherheit müssen natürlich
unverzüglich an den Stufenplanbeauftragten
weitergeleitet werden.
Vielfach werden ehemals unzufriedene Kunden,
denen durch Wertschätzung und prompte Aktion
gezeigt wurde, wie wichtig sie sind, zu sehr guten Kunden.